Betrugsversuch: Strafzettelzahlung per SMS

Seit Beginn dieser Woche (15. April) sind bei einigen Mindenerinnen und Mindenern SMS eingegangen, die vorgeben von der Stadt Minden verschickt worden zu sein und zur Zahlung von Strafe auffordern. Das sind Fakes. Die Stadt Minden hat keine Nachrichten versendet.

„Es handelt sich hier wahrscheinlich um eine Masche, Menschen zu verunsichern und schnell an ihr Geld zu gelangen. Es könnte sich hier um sogenanntes Phishing handeln“, so Bürgermeister Michael Jäcke. Bitte fallen Sie nicht darauf rein und löschen die Nachrichten einfach, empfiehlt er. Phishing bezeichnet den Diebstahl persönlicher Daten mit Hilfe gefälschter Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten. Erbeutete Daten werden oft an andere Betrüger weiterverkauft, die dann etwa Bankverbindungen oder Kreditkartennummern für Käufe auf Rechnung der Opfer missbrauchen.

Die Stadt Minden verwendet für die Bezahlung von Ordnungswidrigkeiten ausschließlich die sogenannten „Online-Knöllchen“. Verwarnte Personen können über den Scan des QR-Codes und der Eingabe einer Kennung, die auf dem Knöllchen steht, die ihnen zur Last gelegte Ordnungswidrigkeit einsehen. Außerdem werden auch Bezahlinformationen zum Verwarnungsgeld bereitgestellt – das kann dann sofort bezahlt werden. Wer die Funktion nicht nutzen möchte, bekommt die schriftliche Verwarnung bzw. einen Zeugenfragebogen per Post zugeschickt. Mit den neuen Onlineknöllchen können Verwarnungsgelder sofort durch den Fahrenden beglichen werden.

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